Krimiautorinnen und -autoren, die für "Blutige Lippe" schreiben

Nina George

Nina George

Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin Nina George schreibt Romane, Sachbücher, Thriller, Reportagen, Kurzgeschichten sowie Kolumnen. Ihr Roman Das Lavendelzimmer stand 63 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, ist in 32 Sprachen übersetzt worden und war u.a. New York Times-Bestseller. Im März 2016 erscheint von ihr Das Traumbuch.
Mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jo Kramer, schreibt sie unter dem Doppel-Pseudonym »Jean Bagnol« Provencethriller. Nina George ist Beirätin des PEN-Präsidiums und Sprecherin der Autoren- und Autorinnen-Initiative Fairer Buchmarkt.

Übrigens:
Nina George braucht die Abgeschiedenheit und Ruhe der Bretagne für ihre Kreativität ebenso wie das quirlige Berlin. Dort schätzt sie die Offenheit und das unkomplizierte Miteinander der Menschen.
Zurzeit versucht sie, dem Geheimnis des Tangotanzens auf die Spur zu kommen. Vielleicht wird daraus ein Tango Criminale.
Unter dem Pseudonym Anne West gilt sie als erfolgreichste deutschsprachige Erotik-Autorin.

Sascha Gutzeit

Sascha Gutzeit, geb. 1972 in Wuppertal im Zeichen des Steinbock, lebt mit Frau und Hund in Hillesheim in der Vulkaneifel. Mit seinen 168 cm ist er als Musiker und Literat ein Großer seines Metiers.
1983 gründete er seine erste Band mit dem bezeichnenden Namen Die Grünspechte. Erste eigene Songs wurden beim Konzert 1985 gespielt. Er hat eine klassische Ballettausbildung, Auftritte in dem Musical A Chorus Line. Als Sänger, Gitarrist und Pianist ist der „Hans-Dampf“ seit vielen Jahren auf Tourneen unterwegs.
Sascha arbeitet ferner als Sprecher (u.a. Die Drei ???) und komponiert Hörspiel- und Filmmusik. Seit 1993 veröffentlicht Sascha Gutzeit CDs mit eigenen Songs, ist Mitgründer des Vollplaybacktheaters, erhielt 1997 den „Bergischen Kabarett- und Satirepreis“ und nahm 2009 ein Duett mit Wolfgang Niedecken auf.
Mit seinen Leseshows (z.B. Leichen, Lieder & Lachsalven), Ein-Personen-Komödien, Kabarettprogrammen und Konzerten absolviert er über 100 Auftritte im Jahr. Sein schräger Retro-Ermittler Kommissar Engelmann ist mittlerweile Kult.

Übrigens:
Sein Lied Der Mörder ist immer der Täter hat zu ganz neuen Erkenntnissen in der Kriminalistik beigetragen.
Mit seinem Zuzug nach Hillesheim hat er die Bevölkerungszahl auf 3168 ansteigen lassen.
Er liebt Tomate mit Mozzarella und isst nachts heimlich Nutella mit dem Löffel.

 

 

Sascha Gutzeit

Foto: Jan Wiesemann

Gabriella Wollenhaupt

Gabriella Wollenhaupt

Gabriella Wollenhaupt, geb. 1952, war im Alter von 10 von dem heftigen Wunsch beseelt, Nonne zu werden (dauerte aber nur kurz an).
Mit 17 stellte sie ein Drehbuch für ein Fernsehspiel fertig, ab dem 20. Lebensjahr arbeitete sie als Journalistin im Ruhrgebiet.
1985 kam der Einstieg beim Westdeutschen Rundfunk als Redakteurin für Hörfunk und Fernsehen. Seit 2015 ist sie im wohlverdienten Ruhestand

… wenn sie nicht 1993 mit ihrem ersten Krimi "Grappas Versuchung" mit Maria Grappa eine Ermittlerin erschaffen hätte, die mit Witz, schwarzem Humor und ausgeprägter Ruhrgebietsmentalität bis heute zum Kult geworden ist.

Übrigens:
Gabriella Wollenhaupt ist eine begeisterte Malerin (bereitet gerade ihre erste Ausstellung vor) und experimentelle Fotografin. Ihr Lieblingsmotiv sind zurzeit Katzen von vorne, von der Seite …

Christine Drews

Christine Drews, geboren und aufgewachsen in Osnabrück.
Schon während ihres Germanistik- und Psychologiestudiums arbeitete sie für diverse TV-Produktionen. Nach ihrem Magisterabschluss schrieb sie als feste Autorin für verschiedene Comedy-Serien.
2002 machte sie sich selbstständig. Seitdem hat sie Drehbücher für Filme (Am Kap der Liebe, Co-Autor Jens Jendrich), Familien- und Comedyserien geschrieben (Weibsbilder, Er sagt, sie sagt, Die Bräuteschule 1958 uvm.).
Als Autorin hat sie auch für zahlreiche Showformate gearbeitet: Achtung! Hartwich, Das NRW-Duell u.a.
Nach der Geburt ihres ersten Sohnes hat sie mit dem Schreiben von Romanen begonnen. In ihrem ersten Buch Schattenfreundin, mit ihren Kommissaren Charlotte Schneidmann und Peter Käfer, ist sie in Münster auf Gangsterjagd gegangen. Es folgten, ebenfalls sehr erfolgreich, Phönixkinder und Tod nach Schulschluss.
Mit dem Thriller Killerjagd ist sie weiterhin ganz vorne in der Riege der Krimiautorinnen.

Übrigens:
Christine Drews hat schon als Schülerin gerne geschrieben. Manchmal hat sie die Strafarbeiten ihrer Mitschülerinnen übernommen, z.B. Warum ich im Unterricht kein Kaugummi kauen darf!
Als Kommissarin bei der Polizei möchte sie nicht arbeiten. Wenn sie fünf bis sechs Stunden am Tag geschrieben hat, möchte sie als Familienmensch lieber zuhause sein.

 

 

Christine Drews

Lucie Flebbe

Lucie Flebbe

Lucie Flebbe, geb. 1977 in Hameln, lebt in Bad Pyrmont mit ihrem Mann und fünf Kindern. Bereits mit 14 Jahren verfasste sie mit Red Light ihren ersten belletristischen Text. Nun ist sie seit 2008 als erfolgreiche Autorin tätig. Ihre Krimireihe um die Dortmunder Krimi-Azubine Lila Ziegler begeistert jung und alt. Das Krimidebüt mit dem Titel Der 13. Brief wurde mit dem renommierten Friedrich-Glauser-Preis als beste Newcomerin ausgezeichnet. Der Kurzkrimi Weg zur Hölle war 2012 für diesen Preis nominiert.

Übrigens:
Lucie Flebbe hat auch etwas ›Richtiges‹ gelernt. Sie ist Physiotherapeutin. Als Rai-Reitlehrerin hat sie sich zudem mit der Psyche und Verhaltensweise der Pferde beschäftigt. Inwieweit sie diese Kenntnisse im Umgang mit Menschen umsetzt, bleibt ihr Geheimnis.

 

 

Regula Venske

Regula Venske, geb. 1955 in Minden, Dr. phil., lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihr Werk, für das sie u. a. mit dem Oldenburger Jugendbuchpreis, dem Deutschen Krimipreis und dem Schriftstellerstipendium des Hamburger Lessingpreises ausgezeichnet wurde, umfasst Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten, Essays, sprachexperimentelle Texte und ungezählte Beiträge für Rundfunk und Printmedien.
Auch als Moderatorin hat sie sich einen Namen gemacht und begleitet regelmäßig internationale Autoren auf Lesereisen.

Im Mai 2013 wurde sie zur Generalsekretärin des deutschen PEN gewählt, seit Oktober 2015 ist sie außerdem Mitglied des Präsidiums von PEN International.

Übrigens:
Regula Venske war vier Jahre alt, als man ihr (der Protestantin im katholischen Münster) attestierte, sie habe ein schwarze Seele. Mit 10 fing sie dann an, Krimis zu produzieren und hat sich von da an konsequent in den Olymp der deutschen Krimiautorinnen eingeschrieben.
Ihre Kollegin Nina George sagt über sie:
»Manche Literaturkritiker treibt sie zur Verzweiflung. Sie will einfach in keine Schublade passen.

Jugendbuchautorin. Glücksforscherin. Literaturwissenschaftlerin. Krimischreiberin. Romanciere, Kritikerin, Journalistin – Himmel noch mal!«
 

 

 

Regula Venske

Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann, geb. 1949 in Kamen, wo er mit seiner Frau und seinen drei Söhnen immer noch lebt.
Aufgewachsen in einer Bergmannsfamilie, ist er durch und durch ein Kind des Ruhrgebiets geworden. Nach dem Studium der Germanistik, evangelischen Theologie und Geschichte war er in Kamen bis zum Eintritt in den Unruhestand am Gymnasium in Bergkamen tätig.
In seiner vielfältigen, literarischen Arbeit ist er in keine Schublade zu packen. Er schreibt Krimis, Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Essays, Theater-stücke, Glossen … und nicht zu vergessen sind seine Fußballgeschichten. Seine Fälle von Kommissar Anselm Becker sind Krimifans ein Begriff.
Er ist Mitglied im Präsidium des deutschen PEN, im Verband deutscher Schriftsteller, in der Krimiautorenvereinigung Das Syndikat und in der inter-nationalen Autorenvereinigung Die Kogge.

Übrigens:
Heinrich Peuckmann ist leidenschaftlicher Anhänger von Borussia Dortmund und ein begeisternder Erzähler von Anekdoten rund um das Fußballgeschehen.

 

Gerd Puls

Gerd Puls, geb. 1949 in Heeren-Werve bei Kamen, nach dem Schulbesuch in Unna und einem Studium in Dortmund arbeitete er zuerst als Werbekaufmann, dann als Lehrer und Schulleiter.
Als Maler hat er ein umfangreiches Oeuvre geschaffen mit Ausstellungen im In- und Ausland.
Er schreibt vorwiegend Erzählungen, Gedichte und Kindergeschichten. Zuletzt erschienen die beiden, erfolgreichen Erzählbände Beste Aussichten und Lass es Liebe sein.

Übrigens:
Gerd Puls ist ein typischer Westfale: heimatverbunden, ruhig und fröhlich. Was er mit einem Blick sagt, kann einem ein Rheinländer in fünfzehn Minuten nicht erklären.

 

 

Gerd Puls

Judith Merchant

Judith Merchant

Judith Merchant wurde in Bonn geboren und ist in St. Augustin aufgewachsen. Sie studierte in Bonn und Münster Germanistik und lehrt heute Literatur an der Universität Bonn.

Seit 2008 veröffentlicht sie vor allem Kurzkrimis und erhielt bereits zweimal den Friedrich-Glauser-Preis für die beste Krimi-Kurzgeschichte: 2009 für „Monopoly“ und 2011 für „Annette schreibt eine Ballade“.

Sie lebt mit ihrer Familie in Königswinter am Rhein, wo auch ihre Krimis um Jan Seidel und seine Großmutter Edith angesiedelt sind.

 

Übrigens:
Beim Spazierengehen am Rhein wirkt sie stets interessiert und hält dabei insgeheim Ausschau nach geeigneten Tatorten.
Sie hasst Kakao und liebt Tomatensaft.
Mit Weihnachten verbindet sie eine mysteriöse Hassliebe aus der bereits viele Kurzgeschichten hervorgegangen sind.

 

 

Christiane Dieckerhoff

Christiane Dieckerhoff, Jahrgang 1960, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Musiker Eckhard Dieckerhoff in Datteln am nördlichen Rand des Ruhrgebiets, nicht weit entfernt von der Lippe. Seit 1997 konnte sie ihr Bedürfnis zu schreiben nicht mehr ohne Schaden zu nehmen ignorieren. Seitdem schreibt sie Kurzgeschichten, Kriminalromane und -geschichten. Mit Spreewaldgrab und Spreewaldtod wurde sie sehr bekannt. Außerdem veröffentlicht sie Romane unter dem Pseudonym Anne Breckenridge.

Die Autorin schreibt über sich: „Geboren bin ich bereits, nur verstorben noch nicht. Also befinde ich mich in der Zwischenzeit und das seit mehr als 50 Jahren. Lesen und schreiben habe ich in der Schule gelernt und alles andere musste ich dem Leben abtrotzen. Allerdings ist das weniger schlimm, als es sich anhört. Mein einziges Laster: Ich liebe es, Geschichten zu erzählen. Ansonsten bin ich eher langweilig. Damit das nicht so auffällt, bin ich Mitglied der Mörderischen Schwestern…und im Syndikat- dort bin ich in diesem Jahr Mitglied der Glauser Jury für den Debüt Glauser“

 

Übrigens:
Sie verfasst ihre Krimis nicht am Schreibtisch oder etwa am Stehpult. Nein bei drei Stundenkilometern auf dem Laufband entstehen ihre Werke. Manchmal, bei Actionszenen, läuft das Band auch schneller. Für das neue Buch hat sie 800 Kilometer auf diese Weise zurückgelegt.

 

 

Christiane Dieckerhoff

Thomas Schweres

Thomas Schweres

Thomas Schweres ist 38 Jahre alt und gefangen im Körper eines wesentlich etwas älteren Mannes. Er hat von 1977 bis 1986 Jura, Germanistik und Anglistik studiert. Leider vergeblich. Für’s Leben gelernt hat er in dieser Zeit trotzdem viel: Als Aktenvernichter, Auslieferungsfahrer, Bauhelfer, Betonbauer, Fensterbauer, Lagerist, Lehrer in der Erwachsenenbildung, Marktbeschicker, Model für Lodenmode, Taxifahrer … Zur zumindest zeitweisen Beruhigung seiner Eltern hat er wenigstens das Volontariat bei Axel Springer 1989 abgeschlossen.
Seitdem treibt er sich auf dem Boulevard herum. Erst einige Jahre für die große Zeitung und jetzt schon viele Jahre für den großen Fernsehsender beschreibt und verfilmt er als Polizei- und Gerichtsreporter Sachen, die bei anderen Leuten schief gegangen sind.
Erst spät ist ihm aufgegangen, dass er sich deshalb als Krimiautor nichts ausdenken, sondern nur Erlebtes ausführlicher beschreiben und anders zusammensetzen muss. Seitdem schreibt er in jeder freien Minute an Kriminalromanen.
Am 22. Juli 2014 wurden ›Die Abtaucher‹ als Taschenbuch und Ebook veröffentlicht. Weil das Feedback darauf so positiv war, hat er direkt den zweiten Krimi nachgelegt: ›Die Abräumer‹, verlegt ebenfalls vom Grafit Verlag Dortmund, erschienen im  März 2015. Und ein Jahr später dann ›Die Abdreher‹.

 

Übrigens:
Privat ist Thomas Schweres … nur wenn der FC Schalke 04 spielt. Ansonsten ist er arbeitswütig und urlaubsresis­tent. Er hat in Essen eine TV-Firma, lebt undercover in der verbotenen Stadt. Dort veranstaltet er nach Derbysiegen lebensgefährliche Ein-Mann-Fußgänger-Korsos mit seiner blau-weißen Fahne.

 

Elke Pistor

Elke Pistor, geboren 1967, ist in Gemünd in der Eifel aufgewachsen. Nach dem Abitur zog es sie zum Studium nach Köln, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Sie arbeitet als freie Seminartrainerin in der Erwachsenenbildung und leitet Schreibworkshops.

Seit 2009 schreibt sie Kurzgeschichten und Kriminalromane. Da sie die Eifel wie ihre Westentasche kennt spielen viele ihrer Geschichten in dieser mysteriösen Gegend. Rechnen sie mit Mord und Totschlag, Hinterlist und Tücke sowie schwer Kriminellem.  „Makrönchen, Mord und Mandelduft“ ist ihr neuer, erfolgreicher Krimiband. Sie ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und im Syndikat.

 

Übrigens:
Als ausgesprochene Katzenfreundin ist sie fasziniert von der Persönlichkeit ihrer samtpfotigen zwei Kater und der einen Katze , die mit ihr im Haus leben.

Frei nach Loriot meint sie: „Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber sinnlos.“

 

Elke Pistor

Rudi Müllenbach

Rudi Müllenbach

Rudi Müllenbach, geboren 1953, lebt und arbeitet als Lehrer an einer Förderschule in Iserlohn-Letmathe. Seine vielen Talente machen ihn zu einem „Rudi Dampf in allen Gassen“. Er ist bekennender Lehrer (das gibt es), Sänger einer Rock`n`Roll Band, freier Mitarbeiter bei Radio MK und natürlich Krimiautor.

Mit seinen bisherigen drei Krimis „Bottrop Kocht Noch“, „Der Gepflegte Tod“ und „Velottis Spiel“ mit Kommissar Bitze, der im Ruhrgebiet ermittelt, ist er erfolgreich unterwegs.

Er ist Fan von Borussia Dortmund, den Iserlohn Roosters und spielt gerne Tennis.

 

Übrigens:
Bei seinen Lesungen begeistert er die Zuhörerschaft mit Liedern von Supertramp. „It`s raining” “Take the long way home” und natürlich darf dabei auch “Dreamer” nicht fehlen. Und wenn dann “Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett” die Lesung beschließt, verlassen alle beschwingt den Saal.

 

 

Sunil Mann

Sunil Mann wurde 1972 als Sohn indischer Einwanderer im Berner Oberland geboren. Nach der Matura schrieb er sich in Zürich für Psychologie und Germanistik ein.
Beide Studien brach er erfolgreich ab. Er wollte die Welt kennenlernen. Seine Leidenschaft Schreiben konnte er sehr gut mit seinem »Brotberuf‹ Flugbegleiter verbinden, da hatte er zu Hause Zeit, an seinem Schreibtisch aus massiver Sumpfeiche literarisch tätig zu sein. Mittlerweile fliegt er weniger und schreibt dafür mehr.
Sein erster Roman Fangschuss mit dem Privatdetektiv indischer Herkunft, Vjay Kumar, erhielt 2011 den Züricher Krimipreis.
Solch ein Protagonist war neu in der Riege der Ermittler, dazu erfrischend anders: Er trinkt auch noch leidenschaftlich gern indischen Whisky, liebt indische Gerichte und kocht auch selbst.
Das ist ganz unverhohlen autobiographisch.
Sein achter Roman wird von seinen Leserinnen und Lesern bereits mit Spannung erwartet.
Für seine zahlreichen Kurzgeschichten hat er vielerlei Auszeichnungen bekommen, 2020 erhielt er für seine "Blutige Lippe"-Geschichte "Der Watschenmann" den Glauserpreis des Syndikats.

 

Übrigens:

Sunil Mann warnt vor den anatomischen Auswirkungen der schweren indischen Küche. Man sollte diesen Rat ernst nehmen!

 

 

Sunil Mann

(Bild: Matthias Kummer)

 

 

Kai-Magnus Sting

Kai-Magnus Sting

Kai-Magnus Sting wurde 1978 in Duisburg geboren und ist seiner Stadt bis heute treu geblieben. Mit 14 Jahren führte er ein erstes Interview mit Hanns Dieter Hüsch im Rahmen einer WDR-Aktion im Mittagsmagazin. Schon da wurde sein Talent entdeckt und er wusste wo er hingehört: auf die Bühne! Wer schon mal Hömma, weiß Bescheid gehört hat, kennt ihn auch!


Er hat sich zu einem Multitalent entwickelt als Kabarettist, Schriftsteller, Rundfunkmoderator und Hörspielsprecher. 2019 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis des Publikums. 2020 feierte er sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Im Fernsehen hat er regelmäßig Auftritte im Rahmen von Comedysendungen u.a. mit Henning Venske, Konrad Beikircher oder Gerburg Jahnke. Mit Jochen Busse verbindet ihn eine enge Freundschaft.


Der Renner sind zudem seine rabenschwarzen Krimis, die makaber und mit einem guten Gespür für verrückte und abseitige Typen geschrieben sind. Bei seinen Lesungen ist immer viel Raum für Improvisation und Kabarett. Von seinem Talent zeugen zahlreiche Auszeichnungen. So erhielt er u.a. 2012 den Tana-Schanzara-Preis.

 

Übrigens:

Kai Magnus Sting ist ein Meister der Sprache und der Beobachtung von Alltäglichem. Er räsoniert über den Unterschied von schälen und pellen, fragt nach dem Plural von Apfelkompott Kompotte? Kompött

 

 

Almuth Heuner

Almuth Heuner ist ein Kind des Ruhrgebiets. 1962 wurde sie in Wanne-Eikel geboren und ist in Wattenscheid aufgewachsen, wo sie auch heute wieder lebt.
Nach dem Abitur studierte sie Russisch und Englisch mit Abschluss als Diplomübersetzerin. Es schloss sich ein Studium der Germanistik an. Von 1991 bis 1998 war sie Redakteurin bei der Pharmazeutischen Zeitung in Eschborn. Nachdem sie sich als Übersetzerin englischer Krimis selbstständig gemacht hatte, leckte sie Blut und brachte 1999 ihren ersten Kurzkrimi heraus.
Sie ist bei den Mörderischen Schwestern und im Syndikat aktiv. Almuth Heuner veröffentlichte zahlreiche Krimianthologien.
2012 gewann sie die Goldene Auguste für ihre literaturwissenschaftliche Forschungs- und Sammlungstätigkeit rund um den Krimi in Frauenhand. 2019 erhielt sie den begehrten Friedrich-Glauser-Preis mit Schwarzes Erbe in der Sparte Kurzkrimi.

 

Übrigens:

Weihnachten ist für die Autorin und Herausgeberin nicht nur eine Zeit der Besinnlichkeit und Herzen, ein Familienfest mit Tannenbaum und Kerzen. Die Feiertage eignen sich besonders für Intrigen, Streit und Verbrechen. Nach Mord zwischen Lachs und Lametta und Zechen, Zoff und Zuckerwerk wird sie auch 2019 eine Anthologie mit Weihnachtskrimis herausgeben. Das ist bestimmt nicht einfach: mitten im heißen Sommer sich auf das Fest der Liebe einzustellen.

 

Almuth Heuner

Bild: Uwe Kletzing

 

 

Thomas Breuer

Thomas Breuer

Thomas Breuer wurde 1962 in Hamm/Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er in Münster die Fächer Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik.
Als Gymnasiallehrer unterrichtet er Germanis­tik und Zeitgeschichte. Er lebt mit seiner Familie in Büren (Kreis Paderborn).
Seit 2012 ermittelt sein frühpensionierter Kommissar Henning Leander in und um die Insel Föhr, mittlerweile an seinem fünften Fall.


Thomas Breuer verbindet in seinen Romanen und Kurzgeschichten Geschichte und Gegenwart miteinander. Er beleuchtet die Abgründe von Menschen und gesellschaftlichen Strukturen und bezieht eindeutig Stellung gegen rechtsradikale Gruppen wie PEGIDA, Reichsbürger und andere Gefährder der Demokratie.

 

Übrigens:

Der Autor kann nicht nur knackige Dialoge schreiben, er ist ein begeisterter Bäcker knackiger Brote. Auf seiner Webseite finden sich zahlreiche Rezepte.
Mephistos Bauernbrot, Bierbrot oder Baguette sind seine Favoriten.
Sein Tipp: Selbst ist der Bäcker! Niemals fertige Bachmischungen benutzen. Das wird nichts Richtiges.

 

 

 

Hartmut Marks

Hartmut Marks, geboren 1953 in Opherdicke bei Holzwickede, ist ein echter Westfale und Aktivist in der 3. Lebensphase.
Der studierte Theologe und ehemalige leitende Notfallseelsorger ist Autor, Moderator und Reiseleiter für Studienfahrten und nicht zuletzt seit 2015 Herausgeber der Anthologie Blutige Lippe und Organisator des regionalen Krimifestivals, das alle zwei Jahre von Bad Lippspringe bis Wesel stattfindet.


Besondere Freude bereitet es ihm, mit Autorinnen und Autoren nach geheimnisvollen Orten und Plätzen entlang der Lippe zu suchen, um dann, zusammen mit Magnus See, die Lesungen zu planen und zu begleiten.

 

Übrigens:

Sein goldener Humor ist berüchtigt. Er versucht, die Dinge des Lebens heiter und gelassen zu nehmen.
So erklärt er den Unterschied zwischen einem Westfalen und einem Rheinländer folgendermaßen:  
Ein Westfale kann mit einem Blick das sagen, was einem ein Rheinländer in einer halben Stunde nicht erklären kann.

 

 

Hartmut Marks

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